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Hans Sauer Preis 2012

1. Juni 2017 By

alterfinden – Neue Technik für ein selbstbestimmtes Leben im Alter

Der Stiftungspreis mit dem Titel „alterfinden – Neue Technik für ein selbstbestimmtes Leben im Alter“ prämierte Ideen und Innovationen für mehr Lebensqualität im Alter mit 10.000 Euro. Im Vordergrund standen im Jahr 2012 damit Techniken, die älteren Menschen ein selbständiges Wohnen in ihrer gewohnten Umgebung ermöglichen und altersbedingten Defiziten entgegenwirken. Solche Technik kann beispielsweise allgemeine Fertigkeiten wie Sensorik, Kognition oder Beweglichkeit unterstützen, bei der Bewältigung des Alltags helfen oder bei der gesundheitlichen Prävention und im Umgang mit Krankheit assistieren. Entscheidendes Kriterium war in jedem Fall, dass diese „neue Techniken“ deutlich erkennbare positive Effekte auf die Lebensqualität älterer Menschen versprechen. Sie sollten dabei einfach benutzbar und fehlertolerant sein und die Nutzer nicht bevormunden oder stigmatisieren. Darüber hinaus mussten sie bezahlbar sein, damit möglichst viele Menschen davon profitieren können.

Der Wettbewerb stand Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen (bzw. Einrichtungen von diesen wie Lehrstühle, Forschungsinstitute etc.) ebenso offen wie freien Erfindern/Entwicklungsteams, Startup-Unternehmen und KMUs. Im Fokus standen Projekte in der Phase zwischen Labor und Markt: Für das jeweilige Vorhaben müssen – deutlich über die Ideenphase hinaus – bereits nachweisbare Schritte in Richtung Umsetzung vollzogen worden sein. Vom Wettbewerb ausgeschlossen waren Vorhaben, bei denen der Markteintritt bereits länger als zwölf Monate zurückliegt sowie sämtliche Förderempfänger der Hans Sauer Stiftung. Die Ausschreibung für den Hans Sauer Preis 2012 begann am 1.7.2012 und endete am 31.12.2012. Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch ein Gremium aus Wirtschaft, Wissenschaft und Stiftungsvertretern. Am Abend der Preisverleihung am 18. März 2013 im Oskar von Miller Forum hat die Hans Sauer Stiftung ihren Preis in zwei Kategorien verliehen: Für vorbildliche Förderpraxis im Bereich Erfindungen und Umweltinnovationen und für Technologien, die ältere Menschen dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu führen.

Nominierungen

Sechs vielversprechende Projekte konkurrierten am 18. März 2013 im Oskar von Miller Forum um ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Die Auswahl der Preisträger für den Hans Sauer Preis 2012 erfolgte durch ein fünfköpfiges Gremium aus Wissenschaft, Wirtschaft und Stiftungsvertretern: Neben den Kuratoriumsmitgliedern Dr. Ursula Sauer und Monika Sachtleben (Juryvorsitzende) bestand die Jury mit Thomas Bade (universal design gmbh), Prof. Dr. Kerstin Wessig (Humanwissenschaftliches Zentrum der LMU München) und Prof. Dr. Daniel Bieber (iso-institut Saarbrücken) aus namhaften Experten.

Preisträger

Der Preis in Höhe von 10.000 € ging an das Gesamtkonzept des Verbands Sächsischer Wohnungsgenossenschaften „AlterLeben – die Mitalternde Wohnung“. Mit seinem multiperspektivischen Ansatz gibt „AlterLeben“ nicht nur Antworten auf technische und bauliche Fragen: die soziale und wirtschaftliche Komponente von Innovationen wurde systematisch miteinbezogen. Das bewertete die Jury als herausragend und vorbildlich.

Die Jury hat sich zudem entschlossen, für ein bereits umgesetztes, als vorbildlich bewertetes Projekt einen Best Practice-Sonderpreis zu vergeben. Dieser ging an das Projekt „PAUL“ (Persönlicher Assistent für Unterstütztes Leben) des TSA – Projektteams, vertreten durch die Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eG (GBS).

Der Hans Sauer Preis 2012 wurde im Rahmen des MünchnerStiftungsFrühlings in Kooperation mit dem Oskar von Miller Forum im März 2013 in München verliehen.

[icon name=“file-pdf-o“ class=““ unprefixed_class=““] Flyer Hans Sauer Preis 2012

Preisträger*innen

  • Preisträger 2012
    Preisträger 2012
    AlterLeben - Integriertes Konzept für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter

    Integriertes Konzept für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter

    Der Hans Sauer Preis in Höhe von 10.000 € ging an das Gesamtkonzept des Verbands Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. „AlterLeben – die Mitalternde Wohnung“. Mit seinem multiperspektivischen Ansatz gibt „AlterLeben“ nicht nur Antworten auf technische und bauliche Fragen: die soziale und wirtschaftliche Komponente von Innovationen wurde systematisch miteinbezogen. Das bewertete die Jury als herausragend und vorbildlich. Das Konzept der „Mitalternden Wohnung“ basiert auf einem kombinierten Ansatz: Wirtschaftlich vertretbare bautechnische Maßnahmen in der Wohnung werden mit technischen Unterstützungsleistungen sowie angekoppelten Dienstleistungen je nach Bedarf verknüpft. Der soziotechnische Systemansatz verbindet technische und soziale Teilkomponenten und verfolgt das Ziel einer komplementären Optimierung: 

    Fundament einer „mitalternden Wohnung“ ist die bauliche Komponente. Die Reduktion von Barrieren im Wohnungsbestand steht im Mittelpunkt, um den Gebrauchswert der Wohnungen zu verbessern.
    Herzstück der technischen Dienstleistungen ist ein Assistenzsystem, das unauffällig in die Wohnung integriert ist, im Alltag unterstützend wirkt und bei Bedarf steuernd eingreift. Weiterhin werden die Mieter neben den Prinzipien der Selbstverwaltung und -hilfe je nach Bedarf durch ein Netzwerk von Dienstleistern unterstützt. Die Wohnungsgenossenschaften tragen im Bereich der baulichen und bautechnischen Komponenten die Hauptfinanzierung. Die Kosten des Assistenzsystems konnten in einer Entwicklungsphase von anfänglich 19.000 Euro auf 2.500 – 4.000 Euro reduziert werden.

    Das Konzept entstand unter Miteinbeziehung alternder Mieter. Darüber hinaus unterstreicht das altersübergreifende Design den Mehrwert für Mietergruppen aller Altersstufen. In fünf sächsischen Regionen konnten sieben Musterwohnungen mit unterschiedlichen Fokussierungen umgesetzt werden. Fünf davon sind mittlerweile bewohnt.

  • Sonderpreis 2012
    Sonderpreis 2012
    PAUL - Assistenzsystem zur Erhaltung der Lebensqualität älterer Menschen

    Assistenzsystem zur Erhaltung der Lebensqualität älterer Menschen

    Die Jury hat sich entschlossen, für ein bereits umgesetztes, als vorbildlich bewertetes Projekt einen Best Practice-Sonderpreis zu vergeben. Dieser ging an das Projekt „PAUL“ (Persönlicher Assistent für Unterstütztes Leben) des TSA – Projektteams, vertreten durch die Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eG (GBS).

    Das Assistenzsystem PAUL soll mit technischen und sozialen Komponenten die Lebensqualität älterer Menschen erhalten und ein selbstbestimmtes Wohnen ermöglichen. Hierfür werden Wohnungen mit intelligenter, funkbasierter Technik ausgestattet, wie z.B. eine zentrale Lichtsteuerung, Haustürkamera, Bewegungsmelder u.a.m. Kern des Systems ist „PAUL“, der auf einem Tabletcomputer mit Touchsreen basiert. Über „PAUL“ können ältere Menschen z.B. die Haustechnik steuern, Radio hören, per Videotelefon kommunizieren oder das Internet nutzen.

    Daneben wird eine Notfallerkennung erprobt, die auf der Beobachtung von Aktivitäten beruht und bei Bedarf automatisch Alarme versendet. Zudem wird ein Portal entwickelt, das Dienste und Unterstützungsangebote aus dem Quartier verfügbar machen soll. Neben technischer Unterstützung wird somit eine Vernetzung im Wohnumfeld gefördert. Das Assistenzsystem ist bereits im Einsatz, Erfahrungen mit „PAUL“ wurden auch in anderen Projekten (z.B. „Wohnen mit Zukunft“ in Kaiserslautern seit 04/2006) gesammelt. Die Zielgruppe wurde von Anfang an in den Entwicklungsprozess eingebunden und Ergebnisse aus der sozialwissenschaftlichen Begleitforschung ergaben, dass „PAUL“ intuitiv bedienbar ist. „Er“ sei demnach aus dem Alltag vieler Nutzer nicht mehr wegzudenken und werde intensiv genutzt.

Details

Bewerbungsfrist

1.7.2012 bis 31.12.2012

Preisgeld

10.000 €

Jury

Prof. Dr. med. Kerstin Wessig, Prof. Dr. Daniel Bieber, Monika Sachtleben, Dr. Ursula Sauer, Thomas Bade 

Auswahlverfahren

Nominierungen Februar 2013
Preisverleihung am 18. März 2013

Teilnahmeberechtigt

  • Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen bzw. Einrichtungen von diesen (Lehrstühle, Forschungsinstitute)
  • Freie Erfinder und Entwicklungsteams
  • Startup-Unternehmen und KMUs

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