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Hans Sauer Preis 2019

19. September 2018 By

Die Idee

Die Nutzung von Stoffen und Dingen in Kreisläufen ist eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben der Gegenwart. Wie lässt sich das lineare Muster des „Make, Use, Waste“ überwinden? Welcher neuen Formen der Produktion, der Nutzung und der Wiederverwendung bedarf es dazu? Welcher neue Umgang mit Stoffen und Dingen muss sich etablieren? Design spielt bei diesen Fragen eine zentrale Rolle. Werden doch Produktions-, Nutzungs- und Wiederverwendungsmuster ganz wesentlich in der Gestaltung festgelegt.

Das Denken und Handeln in linearen Kategorien ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das von der Rohstoffgewinnung über die Produktherstellung bis hin zu den Lebensstilen und dem Verhalten der Menschen reicht. Eine Neugestaltung dessen erfordert weit mehr als nur technische oder produktorientierte Ansätze: Vielmehr geht es auch um das Re-Design von sozialen Praktiken, gesellschaftlichen Strukturen und kulturellen Mustern.

Insofern spricht der Wettbewerb um den Hans Sauer Preis 2019 Design als gestaltende Disziplin im umfassenden Sinn an: In seiner Fähigkeit und seinem (ursprünglichen) Selbstverständnis technische, soziale und ökologische Formen und Muster der Gegenwart in bessere Zukünfte zu überführen.

Wer kann mitmachen?

Zur Teilnahme eingeladen sind alle am Thema Interessierten, egal welchen Hintergrunds und welcher Organisations- und Rechtsform (Privatpersonen, gemeinnützige Organisationen, Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen u.a.m.). Team- und Gruppeneinreichungen sind zugelassen. Die Teilnahme ist auf den deutschsprachigen Raum begrenzt (Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein).

Was kann eingereicht werden?

Der Hans Sauer Preis 2019 zeichnet in drei Kategorien realisierte Projekte und in einer vierten Kategorie Konzepte aus. Zentrales Kriterium ist, dass die Einreichungen substanzielle Gestaltungsbeiträge für kreislauforientierte Praktiken und Prozesse in Gesellschaft und Wirtschaft darstellen. Die vier Kategorien: Produkte, Prozesse, Orte und Konzepte.

Produkte
In dieser Kategorie geht es vor allem um die materiell-stoffliche und technische Ebene der Dinge und Produkte. Der Wettbewerb zeichnet Designlösungen aus, die Langlebigkeit, Wiederverwendbarkeit und Zirkularität befördern; indem Strategien und Prinzipien wie z. B. Haltbarkeit, Reparierbarkeit, Abbaubarkeit, Anpassbarkeit, Kombinationsfähigkeit, Zerlegbarkeit, Zeitlosigkeit oder Recyclingfähigkeit zur Anwendung kommen.

Prozesse
Hier sind Modelle der Nutzung und der Wiederverwendung gefragt, die herkömmliche Formen des Besitzens und Entsorgens durchbrechen bzw. neue Wege z. B. zu verlängerten Nutzungs- und Lebenszeiten oder aber Formen der geteilten oder kollaborativen Nutzung aufzeigen.    

Orte
Diese Kategorie will Projekte auszeichnen, in denen sich neue Praktiken des kreislauforientierten Wirtschaftens, Konsumierens, Reparierens, Nutzens, Wiederverwendens u.a.m. räumlich zu modellhaften Orten verdichtet haben, die das Potential haben, mehr zu sein als nur Insellösungen für z. B. isolierte Gemeinschaften.

Konzepte
In dieser Kategorie können Konzepte zu allen oben genannten Bereichen eingereicht werden. Wichtig ist, dass eine Realisierung plausibel ist und die Kreislaufpotentiale abschätzbar sind.

Projekt- und Konzeptbeschreibungen in Form von:
• Texten (max. fünf DIN A4-Seiten, deutsch oder englisch)
• Bildern, Skizzen, Plänen, Videos (max. 5 Min. Länge)

Einreichungen müssen folgende Fragen beantworten:
• Inwieweit befördert oder schafft das Projekt / Konzept Kreislaufprozesse?
• An welcher Stelle im Kreislauf setzt das Projekt / Konzept an?
• Welche Strategie verfolgt das Projekt / Konzept?
• Welche konkreten Verbesserungen lassen sich zeigen / sind zu erwarten?

Einreichungen müssen enthalten:
• Name des Projekts / Konzepts
• Vollständige Namen, Geburtsdaten und E-Mail Adressen der Einreichenden
• Ggf. Name und Anschrift der Institution

Einreichungen bis zum 15. Januar 2019 an: preis2019@hanssauerstiftung.de

Der Ablauf

Die Einreichungsphase für die Wettbewerbsbeiträge reicht vom 1.10.2018 bis zum 15.1.2019. Die Auswahl der Siegerbeiträge erfolgt durch eine interdisziplinär besetzte Jury aus Stiftungsmitarbeitern und externen Experten. Die Preisverleihung findet im März 2019 während der Munich Creative Business Week 2019 in München statt. In vier Kategorien sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro ausgelobt.

Die Jury

Tom Hansing (anstiftung München)

Studium der Soziologie an der Universität München und Freien Universität Berlin. Tom Hansing ist seit Mai 2010 wiss. Mitarbeiter der anstiftung im Bereich urbane Subsistenz, Offene Werkstätten und Reparatur-Initiativen. Schwerpunkte: nachhaltige Projektkonzeption und neue Kooperationsformen, Projektberatung aus der Praxis für die Praxis, Open Source & Commons. Außerdem ist er seit 2009 Sprecher und Beisitzer des Verbundes Offener Werkstätten offene-werkstaetten.org und betreibt die Lastenrad-Sharing-Plattform velogistics.net

Viktoria Heinrich (Institute of Design Research Vienna)

Viktoria Heinrich ist Kunst- und Designwissenschaftlerin, M.A. und seid 2016 Teil des IDRV – Institute of Design Research Vienna. 2016 und 2017 ist sie kuratorische Assistenz des Kooperationsprojekts „StadtFabrik“ – ein Forschungslabor zur Sichtbarmachung zukünftiger urbaner Potenziale und  neuer kreativer Arbeitsfelder. 2018 co-kuratierte sie das Format gemeinsam mit Harald Gründl. Derzeit arbeitet Viktoria Heinrich gemeinsam mit Harald Gründl und Marco Kellhammer an der Gestaltung eines Folders zu Circular Design.

Silke Langenberg (Hochschule München)

Dr.-Ing. Silke Langenberg ist ordentliche Professorin für Bauen im Bestand, Denkmalpflege und Bauaufnahme an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München. Zuvor war sie Senior Researcher am Institut für Technologie in der Architektur (Lehrstuhl für Architektur und Digitale Fabrikation) und am Institut für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich. Silke Langenberg hat an der Universität Dortmund und in Venedig Architektur studiert. Ihr Hauptforschungsinteresse gilt der Optimierung der Planung und Rationalisierung von Bauprozessen sowie Fragen der Entwicklung, Reparatur und langfristigen Erhaltung von Systembauten, digital fabrizierten Konstruktionen und größeren Baubeständen. Bild (c):Ekkehart Bussenius

Julia Schmitt (Johannes Kepler Universität Linz)

Julia Schmitt forscht und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Innovations-, Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmanagement am Institute for Integrated Quality Design (IQD) an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU). Sie forscht zu Innovationsprozessen für eine Kreislaufwirtschaft und fokussiert in ihrer Promotion auf Unternehmen die mit dem Cradle to Cradle Produktstandard zertifiziert sind.

 

Jakob Zwiers (Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung Berlin)

Jakob Zwiers arbeitet und promoviert zu ressourcenpolitischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen an der Schnittstelle nachhaltiger Entwicklung und Digitalisierung. Besondere Forschungsschwerpunkte umfassen die Themen: Circular Economy, Wertschöpfungsnetzwerke, Netzwerkökonomie, digitale Produktion, Geschäftsmodellentwicklung, Corporate/Governance Foresight und Innovations- und Transformationsmanagement.

Die Ausschreibung als PDF

Die Preisträger als PDF in der Übersicht

Preisträger*innen

  • Designing Circular Society Wie verwandle ich meine Kleidung in Salat?
    Designing Circular Society Wie verwandle ich meine Kleidung in Salat?
    Entwicklung kreislauffähiger Bekleidung nach Cradle to Cradle®

    Was, wenn Kleidung zu Nährstoffen für den Planeten verwandelt werden könnte? Wenn das Garn Teil eines ewigen Kreislaufs
    sein könnte, der niemals Müll verursachen wird? Oder die verwendeten Materialien und Chemikalien unschädlich und sicher
    wären? Wolfords Antwort auf diese Fragen ist die Entwicklung von Kleidung nach dem Cradle-to-Cradle®-Ansatz. Hierbei geht
    es um Bekleidung aus Rohstoffen, die sich entweder vollständig wiederverwerten lassen oder zu 100 % biologisch abbaubar
    sind. Durch den Einsatz von Materialien, Chemikalien und Farbstoffen, die sicher für Mensch und Umwelt sind, wird eine bisher
    unerreichte Materialqualität sichergestellt und so die Risiken für MitarbeiterInnen und KonsumentInnen reduziert. Außerdem
    wird durch den Cradle-to-Cradle®-Ansatz der Ressourcenerhalt durch Kreislaufschließung (technisch oder biologisch) erreicht.
    In diesem Projekt arbeitet Wolford mit einem Konsortium aus 15 Unternehmen der Region zusammen, welches Wolford dabei
    unterstützt, zu einem zirkulären Produktionsprozess zu kommen. Die Entwicklung und Produktion der Wolford Cradle-to-Cradle®
    -Produkte war und ist nur durch die intensive Zusammenarbeit dieses Konsortiums möglich.
    Die Markteinführung der ersten zwei Produkte wurde 2018 realisiert, viele weitere Produkte befinden sich in der Entwicklung
    und bis 2025 soll die Hälfte der Wolford-Produkte Teil eines Kreislaufs sein.

    Wolford AG | Andreas Röhrich, Angelika Kessler, Ulrich Bischoff, Annika Pirrung
    www.wolfordshop.at/C2C.html | andreas.roehrich@wolford.com

  • RePack
    RePack
    Mehrwegsystem für Versandverpackungen im Onlinehandel

    RePack revolutioniert den Onlineversand und ist dabei viel mehr als eine intelligent designte Verpackung – RePack ist ein
    komplettes Mehrwegsystem für den Onlinehandel, basierend auf dem in Finnland wie in Deutschland fest verankerten
    Pfandsystem.
    Onlineshops ersetzen ihre Einweg-Verpackungen mit den 20-fach wiederverwendbaren RePacks. Nachdem die
    KundInnen ihre Ware erhalten haben, können sie die leeren RePacks ganz einfach auf Briefformat falten und durch das
    integrierte Rücksendeetikett kostenfrei über jeden Briefkasten weltweit in den Kreislauf zurückschicken. Als Belohnung für
    die Rücksendung gibt es einen Gutschein für den nächsten Einkauf, der bei allen teilnehmenden #RePacking-Stores
    eingelöst werden kann.
    Der RePack-Kreislauf macht es allen Beteiligten so einfach wie möglich, ihren Beitrag für weniger Verpackungsmüll zu leisten
    und schafft damit eine Win-Win-Win Situation – für Onlinehändler, KonsumentInnen und die Umwelt.

    RePack Deutschland | Jonne Hellgren, Christine Braun, Christof Trowitz
    www.originalrepack.com | hello@originalrepack.com

  • Press to Play
    Press to Play
    Cradle to Cradle® als Kinderspielzeug

    Das Konzept der Kreislaufwirtschaft ist bestechend einfach und logisch, trotzdem haben sich diese Gedanken bislang nicht
    in der Gesellschaft durchgesetzt. Mein Ansatz ist, diese Gedanken bereits Kindern zu vermitteln, da sich als Kind erlernte
    Verhaltensweisen gut verankern. Demzufolge habe ich ein Kinderspielzeug entwickelt, welches während des Spielens subtil
    die Logik und Funktionsweise der Kreislaufwirtschaft vermittelt. Im Spiel werden Prozesse der Kreislaufwirtschaft selbstverständlich
    und praktisch ausgeführt. So sollen Kinder erleben wie logisch und alltagsnah Kreislaufwirtschaft sein kann.
    Dieses kindliche Erleben wird im Erwachsenenalter abgerufen und angewandt um so das Kreislaufdenken im Alltag und der
    „Normalität“ zu etablieren.
    Die Kinder stellen mit Werkzeugen Spielsteine eines Bauspiels her. Diese werden im Spielfluss zum Rohmaterial rückgeführt,
    um neue Steinformen herzustellen. Dabei geschieht dies je nach Bedarf. Fehlt eine gewisse Steinform, so muss ein anderer
    Stein zum Rohmaterial zurückgeführt werden, um den fehlenden Baustein herzustellen. Hierbei soll dem Kind unbewusst
    vermittelt werden, dass das Rohmaterial das eigentlich Wertvolle ist und nicht die fertigen Produkte selbst.
    Derzeit ist die Arbeit eine Forschungsstudie, die prototypisch umgesetzt wurde. Die Technologie, das Material und das Spielprinzip
    funktionieren und werden von Kindern angenommen. Der nächste Schritt ist eine Ausarbeitung der einzelnen Komponenten,
    um einen produzierbaren Produktstatus zu erreichen.

    Pascal Heußner Produktgestaltung
    www.pascalheussner.de | mail@pascalheussner.de

  • Open Source Hardware
    Open Source Hardware
    Transparente Prozesse für eine kooperationsbasierte, ökologisch nachhaltige Gesellschaft

    Open Source Ecology ist eine weltweite Bewegung zur Erforschung und Förderung einer nachhaltigen Open Source Ökonomie.
    Quelloffene Technologien (Open Source Hardware) sind die Grundlage für das Wirtschaften in vernetzten Kreisläufen.
    Technologie wird kooperativ entwickelt und die Baupläne sind öffentlich für alle zugänglich. Jeder kann sie studieren, anpassen,
    kopieren und die darauf basierende Hardware herstellen, reparieren, umfunktionieren, recyceln und auch verkaufen.
    Ressourcen werden gemeinschaftlich genutzt: also das Teilen statt Isolieren von Wissen, Fachkräften, finanzieller Mittel,
    Forschungs- und Fertigungsstätten (OpenEcoLabs) usw. Das Prinzip von Open Source Hardware betrifft damit den kompletten
    Produktlebenszyklus. So soll insgesamt bessere, nachhaltigere Hardware und weniger Doppelarbeit enstehen, vor allem
    aber die Grundlage für eine verantwortungsvolle Ressourcennutzung.
    Wir machen Wissen und technische Entwicklungen als Gemeingut bzw. als Commons verfügbar. Dafür entwickeln wir selbst
    Open Source Hardware und vor allem die Strukturen, die dafür nötig sind, um quelloffene Technologien auf industrielle
    Maßstäbe zu skalieren. Das stellt konventionelle Prozesse vor beachtliche Herausforderungen – wir arbeiten an den Lösungen.

    Open Source Ecology Germany e.V. | Timm Wille, Martin Häuer
    www.ose-germany.de | verein@ose-germany.de

  • gugler*
    gugler*
    Cradle to Cradle™ Druckprodukte: Innovation aus Österreich

    Das Kommunikationshaus gugler* in Niederösterreich mit seiner Agentur gugler* brand & digital und der Druckerei gugler* pure print
    setzt konsequent auf Kreislaufwirtschaft als zukünftiges Wirtschaftsmodell.
    Cradle to Cradle Certified™ Druckprodukte: 2011 wurde gugler* als erste Offset-Druckerei der Welt zertifiziert und ist seitdem einziger
    Anbieter in Österreich und Deutschland. 2015 wurde die Print the Change-Community gegründet, um das erworbene Know-how mit
    anderen Druckereien zu teilen und gemeinsam Forschung und Entwicklung voranzutreiben. Derzeit gibt es Partner in der Schweiz und
    in Dänemark.
    Cradle to Cradle-inspiriertes Plusenergie-Gebäude: 2017 wurde unser zweites Betriebsgebäude fertiggestellt. 95 % der eingesetzten
    Materialien sind recyclebar und 43 % hatten bereits ein Vorleben. So wurden die Wände mit Cradle to Cradle-Papierabfällen gedämmt,
    die Außenfassade mit ausgemusterten Aluminiumdruckplatten verschalt.
    Bürgerbeteiligungsmodell „gugler*s Sinnstiftung“: Crowdinvesting im Kreislaufmodell. Private Investoren geben gugler* ein nachrangiges
    Darlehen und bekommen dafür Zinsgutscheine. Diese können sie bei „grünen“ Partnerunternehmen einlösen, die dafür
    wiederum
    Druck- oder Agentur-Leistungen von gugler* bekommen. Das Geld wird in nachhaltige Projekte und Entwicklungen investiert.
    Durch Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und Umweltschutz will gugler* einen positiven Beitrag für Mensch und Natur leisten
    – für eine l(i)ebenswerte Zukunft unserer Kinder. Die Würdigung der Projekte durch den Hans Sauer Preis bestärkt das gugler*-Team
    diesen Weg weiter zu verfolgen.

    Gugler GmbH
    www.gugler.at | verena.anger@gugler.at

  • Kunststoffschmiede
    Kunststoffschmiede
    Plastikrecycling als Manufaktur

    Wir glauben, dass Kreislaufdenken und vor allem -handeln im Inneren der Leute und ihrer alltäglichen Lebenswelt anfängt.
    Daher organisieren wir Erlebnisräume, in denen Menschen Verbindungen zu neuen zirkulären Mustern aufbauen. Sie recyceln
    und verarbeiten in der Kunststoffschmiede ihren eigenen Abfall, stellen daraus für ihr Leben relevante und nützliche Dinge her.
    Es entstehen Beziehungen und Tiefenwissen zu Material und Kreislauf. Durch die praktische Auseinandersetzung mit dem
    Stoff selbst, und nicht allein dem Problem. So inspirieren und befähigen wir anders mit Plastik umzugehen. Vom Entwurf bis
    zur Entsorgung ganz gleich ob in der Konsumenten- oder Produzentenrolle.
    Die Kunststoffschmiede ist in erster Linie ein Ort, ein Entwicklungslabor und eine offene Werkstatt, mit Basis in zwei Containern
    im Dresdner Westen. Dort finden Workshops, Prototypenbau, Recycling und Produktion statt. Unsere Werkstatt ist zudem
    mobil.
    Wir erbauen europaweit temporäre Räume, in Bibliotheken und Fußgängerzonen, für Manager und Kindergartengruppen.
    Wir sind
    darüber hinaus in Beratung, Produktentwicklung, Werkzeugbau und Kleinserienmanufaktur tätig und teilen unsere Blueprints
    in der Open Source Hardware Community Precious Plastic, sodass unsere selbstgebauten Maschinen, Formen und Produkteweltweit
    nachgebaut werden. Unser Team besteht aus zehn Hauptamtlichen und ca. 15 Ehrenamtlichen, die mit verschiedenen
    Hintergründen, von Maschinenbau bis Pädagogik, am Kreislauf schmieden.

    Konglomerat e.V.
    kunststoffschmiede.org | kuss@listen.konglomerat.org

  • Die Fairmittlerei
    Die Fairmittlerei
    Verein für Abfallvermeidung und Upcycling

    Häufig getrieben von Zahlen und Gewinnen, bevorzugen Firmen in der heutigen Gesellschaft die Entsorgung neuwertiger,gebrauchsfähiger
    Produkte – wenn diese nicht mehr gewinnbringend verkauft werden können. Doch viele Unternehmen wollenumdenken.
    Hier bietet die Fairmittlerei einen neuen Prozess, mit dem unnötiger Müll vermieden und gleichzeitig einsozialer
    Mehrwert
    geschaffen wird. Die Fairmittlerei betreut ein Netzwerk an Spenderunternehmen aus dem Non-Food Sektor.
    Gebrauchsfähige
    Produkte, die nicht mehr verkauft und ansonsten entsorgt werden würden, werden übernommen, gelagert und
    verwaltet. Dabei handelt es sich um Waschmittel mit zu geringer Füllmenge, falsch etikettierte Seife oder Montagekleber,
    bei dem die Überverpackung defekt ist. Für eine geringe Vermittlungsgebühr können NGOs diese bestellen, sparen
    sich Geld und erweitern ihr Budget für ihre Kernaufgaben.
    Mit den umfassenden Dienstleistungen schließt die Fairmittlerei die Lücke zwischen den vorhandenen, aber ungenutzten
    Ressourcen auf der einen, und dem wachsenden Bedarf an Sachgütern von NGOs mit begrenzten finanziellen Mitteln auf der
    anderen Seite.

    Die Fairmittlerei – Verein für Abfallvermeidung und Upcycling
    www.diefairmittlerei.at | office@diefairmittlerei.at

  • Kwerk. Slow Furniture
    Kwerk. Slow Furniture
    Kwerk. Slow Furniture

    Wir wollen uns mit Kwerk. Slow Furniture dafür einsetzen, in der Möbelindustrie einen Gegentrend zu schnellem und
    billigem Konsum zu schaffen. Kwerk ist eine innovative Online-Plattform, auf der sowohl neue, als auch gebrauchte Qualitätsmöbel
    von ausgewählten Herstellern angeboten werden. Über ein intelligentes Finanzierungsmodell, das an die individuellen
    Bedürfnisse der Menschen anknüpft, erleichtern wir den Kauf oder temporären Besitz von langlebigen Möbeln. Wir wollen
    Menschen unterstützen, Qualität und nachhaltigen Konsum zu erleben, ohne dass sie ihr Leben komplett umkrempeln müssen.
    Und damit dafür sorgen, dass es eben doch klappt, Besseres zu kaufen und weniger wegzuwerfen. Durch eine einfache
    Rückgabemöglichkeit
    sorgen wir jederzeit dafür, dass die Möbel im Kreislauf bleiben und ihren Weg zurück auf unsere Plattform
    finden. Damit können sie länger und von mehreren Menschen genutzt werden. Damit agieren wir nicht nur als reiner
    Möbelvertrieb, sondern auch als Multiplikator von nachhaltigerem Konsum.

    Kwerk. Slow Furniture | Dorothea Herm, Charlotte Lumbroso-Pinard, Steffen Herm
    www.steffen-herm.com | steffen@steffen-herm.com

Details

Bewerbungsfrist

1.10.2018 bis zum 15.1.2019

Preis

In den vier Kategorien Orte, Produkte, Prozesse und Konzepte sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro ausgelobt.

Beteiligte

Ralph Boch
Barbara Lersch
Jenny Gallen 
Benedikt Bandtlow
Kai Liebetanz 

Gestaltung

Benedikt Bandtlow
Jenny Gallen

Kontakt

Hans Sauer Stiftung
Barbara Lersch 
Tel. + 49 (0) 89 613 67 211
preis2019@hanssauerstiftung.de

Die Ausschreibung als PDF

Rechtlicher Hinweis
Verlauf und Ergebnisse des Wettbewerbs werden über Print- und Internetmedien kommuniziert. Sämtliche Urheber- und Schutzrechte an den zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten verbleiben bei den Wettbewerbsteilnehmern. Für die Dauer des Wettbewerbs sowie
für Veröffentlichungen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit diesem stehen, überlassen die Teilnehmer der Hans Sauer Stiftung temporäre Nutzungs- und Veröffentlichungsrechte für die ausgewählten Texte, Bilder, Skizzen, Pläne und Videos. Die Teilnehmer geben hierzu mit der Einreichung ihr Einverständnis.

Hans Sauer Stiftung
Haus des Stiftens
Landshuter Allee 11
80637 München
Tel.: 089 / 613 672 11
www.hanssauerstiftung.de


Fotos der Preisträger (c) Daniel George 

 

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